Farbtemperaturen

Durch warme oder kalte Farben kann die Stimmung des Menschen beeinflusst werden. In der Wechselwirkung zwischen Farbe und den betrachteten Gegenständen (spektraler Reflexionsgrad) wird der Farbeindruck bestimmt.

Warme Lichtfarben (bis ca. 2200 K) wirken dabei beruhigend und sorgen für eine behagliche Wohnsituation. Kühle Lichtfarben dagegen besitzen einen erhöhten Blauanteil (über 3300 K) und wirken belebend. Sie werden an Orten eingesetzt, an denen die Konzentration oder eine sachliche Stimmung gefördert werden soll.

Farbtemperatur in Kelvin (K): warmweiß: 2800 – 3300 K neutralweiß: 3300 - 5300 K tageslichtweiß: > 5300 K

Da das Licht von Leuchten mit gleicher Lichtfarbe eine völlig unterschiedliche spektrale Zusammensetzung haben kann, ist es nicht möglich, aus der Lichtfarbe einer Lampe auf die Qualität ihrer Farbwiedergabe zu schließen.

Das von der Beleuchtungskommission CIE festgelegte Farbdreieck zeigt, wie die Lichtquellen und Körperfarben einzuordnen sind.

Auf der Geraden zwischen Unbunt und Begrenzungskurve befinden sich alle Spektralfarben des Sonnenlichts. Somit sind im Farbdreieck alle reellen Farben enthalten. Der Planck’sche Kurvenzug  beschreibt die Farben des „Schwarzen Strahlers“ bei den genannten Temperaturwerten in Kelvin.